Brüsau
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Die Stadt Brüsau

Satdtgemeinde, Bezirk Mährisch Trübau, Gerichtsbezirk Zwittau (Mittel-Mähren, Kreis XI); 1710 Einwohner, davon 1266 deutsch (1696 deutsch, 265 tschechisch). Post-, Telegraphen- und Fernsprechstation, Eisenbahnstation der Linie (Prag -) Abtsdorf - Brünn. Große Gummibandweberei, Seidenwarenerzeugung (2 Betriebe), mit Schuhfabrik, Handschuh- und Schuhoberlederfabrik, große Holzbearbeitungsfabrik, 2 Mühlen, Zementwarenerzeugung, Steinbruch, Hausweberei und Verf. von Haarnetzen. Brüsau liegt in waldreicher Umgebung am linken Ufer der Zwittawa, in einem nach Nord und Süd offenen Tale, als Sommerfrische sehr geeignet.

Mit "Bresovia" wurde 1295 ein Bezirk um das gleichnamige Marktdorf bezeichnet. Im 13. Jh. war in Brüsau eine Kirche und seit dem Anfang des 14. Jhs. eine bischöfliche Vogtei (Stadtrecht), die 1575 von der Gemeinde gekauft wurde. 1497 gab König Wladislaus dem als Markt bezeichneten Brüsau einen Jahrmarkt. Im 16. Jh. wohlhabend durch Webereien.

Das Wappen von Brüsau



Quellen:
Pfohl, Ernst: Ortslexikon Sudetenland, Nürnberg 1987, S. 57.
Ales Zelenka, Tony Jovora: Sudetendeutsches Wappenlexikon - Ortswappen aus Böhmen, Mähren und Sudetenschlesien; Passau 1985; S. 68.